Donald Trump, der angeblich alle Kriege beenden will, entfacht gleich zu Beginn seiner Amtszeit drei Handelskriege unter dem Motto „Make America Great Again“. Sein Berater, der Tech-Milliardär Elon Musk, unterstützt großzügig rechtspopulistische Vertreter in Europa und nutzt seine Social-Media-Plattform „X“, um der AfD in Deutschland eine große Bühne zu bieten. Die dabei gemachten Falschaussagen zeugen jedoch nicht von einem guten Informationsstand. Hitler als Kommunisten zu bezeichnen, ist Geschichtsverfälschung und lässt am Hintergrund solcher Aktionen zweifeln. Elon Musk, ein egozentrischer Milliardär, dem es an Empathie mangelt, hat es nicht nur durch kluge Entscheidungen, sondern auch durch radikale Durchsetzungskraft und Kaltblütigkeit so weit gebracht. Sein Handeln ist stark von Eigennutz geprägt.
Es mag sein, dass er zu autokratischen Tendenzen neigt, und was passt da besser als „Make America Great Again“ mit Eigennutz zu verbinden? Wenn man die USA nicht „groß“ machen kann, reicht es, den „Gegner“ zu schwächen und unbedeutend zu machen. Eine Zersplitterung Europas ist das Ziel. Kann man das bei dem derzeitigen Verhalten der USA überhaupt übersehen? Will die AfD für mehr Wählerstimmen zu einem willfährigen Steigbügelhalter und Erfüllungsgehilfen dieser US-Regierung werden?
Kommentar von Karl-Heinz Balkau