- Bezahlbare Wohnungen – Wir bleiben am Ball
- Veranstaltung zur Energiewende am 12.2. im Bürgersaal
- Neue Firmen für das Gewerbegebiet gewinnen
Während viele von uns sich vornehmen, mehr Sport zu treiben oder weniger Schokolade zu essen, haben wir in der Kommunalpolitik besondere Vorsätze gefasst.
Der Klimaschutz bleibt auch 2025 ein zentrales Anliegen. In diesem Jahr wollen wir uns verstärkt für erneuerbare Energien einsetzen und die Energieeffizienz unserer öffentlichen Gebäude weiter verbessern. Dazu ist es wichtig, dass die Gemeinde einen Energieberater einstellt. Dafür sind Fördergelder nötig.
Den Anfang hat die Solaranlage auf dem Dach des Rathausanbaus gemacht, die Kita Meesen soll folgen. Wir wollen die Wärmewende vorantreiben. Noch gibt es Vorbehalte gegen Wärmenetze, dabei ist der Anschluss freiwillig. Machen wir uns nichts vor – Gas und Öl sind Auslaufmodelle. Um über Photovoltaik, Balkonkraftwerke, Wärmepumpen und deren Rechtsfragen zu informieren, veranstalten wir am 12. Februar im Bürgersaal einen Diskussionsabend, zu dem wir alle Bürgerinnen und Bürger herzlich einladen. Der Titel: „Energiewende selbstgemacht“. Unter allen Besucher:innen verlosen wir ein steckdosenfertiges Balkonkraftwerk
Auch die Wohnungsknappheit steht ganz oben auf unserer Agenda. Nach dem „WilliPark“ könnten auf der benachbarten Fläche (B-Plan 45) nördlich vom Breedenweg weitere Wohnungen entstehen. Zuvor muss das Problem mit der Versickerung von Regenwasser auf dem Gelände gelöst werden. Gespräche dazu laufen. Damit eine Lösung gefunden wird, müssen möglichst viele an einem Strang ziehen.
Womit wir bei einem weiteren Thema sind, der Starkregenvorsorge. Wir hoffen, dass das Förderprogramm mehr Grundstückseigentümer dazu bewegt, Flächen zu entsiegeln. Dazu dient auch eine gezielte Ansprache durch die Verwaltung.
Wir hoffen, dass endlich eine Lösung für das ehemalige Medi-Terrain gefunden wird und die Gemeinde nicht auf den Kosten sitzen bleibt. Teile des Gebäudes werden vorübergehend durch den OSV genutzt. Die angestrebte Vermietung an einen Investor steht aber in den Sternen.
Der Geldsegen durch die elf Millionen Fördermittel für den Offenen Ganztag an der neuen Grundschule darf nicht dazu führen, dass wir in die Ausgabementalität früherer Jahre zurückfallen, als die Gewerbesteuern noch sprudelten. Das Geld muss behutsam eingesetzt werden. Verwaltung und Politik haben mit der Strategie für die kommenden Jahre einen Sparkurs eingeleitet. Unser Ziel ist, das strukturelle Defizit so bald wie möglich zu beheben.
Große Projekte werden schwieriger. Gleichzeitig braucht die Feuerwehr in Havighorst dringend eine neue Wache; auch in Oststeinbek sind die Verhältnisse beengt. Zudem macht die Berufsgenossenschaft Druck, dass ein neuer Bauhof gebaut wird. Der alte ist marode.
Damit wieder mehr Geld in die Gemeindekasse fließt, müssen neue Firmen für das Gewerbegebiet gewonnen werden. Schön wäre, wenn sich beispielsweise ein Technologieunternehmen dort ansiedeln würde, etwa eine IT-Firma oder ein Batteriepark.
– von Jan Schwartz
(Grafik: Hamburger Abendblatt, B-Plan 45 beschreibt die Fläche unterhalb des roten Dreiecks „Erweitertes Gewerbegebiet“)