Unser Betrag in der Dezemberausgabe von „Oststeinbek Aktuell“
Photovoltaikanlage auf Kita Meesen kommt
Wir freuen uns, dass nach langer Diskussion der Weg für eine Photovoltaikanlage auf der Kita Meesen geebnet ist. Der Umweltausschuss hat beschlossen, eine Verpflichtungsermächtigung zur Installation einer PV-Anlage auf dem Dach der Kita in den Haushalt 2025 einzustellen. Da die Größe noch nicht feststeht, wurde die Summe auf 100.000 Euro begrenzt. Die Ausführung kann auch noch 2026 erfolgen. Der Zeitpunkt hängt auch vom Erhalt staatlicher Fördermittel ab. Wir hätten die PV-Anlage gerne früher installiert, konnten uns aber nicht durchsetzen. Oststeinbek macht damit immerhin den ersten Schritt für PV-Anlagen auf öffentlichen Gebäuden.
Richtfest für „Willipark“
Der Rohbau steht, das Dach muss noch gedeckt werden. Am 07.11. haben wir das Richtfest für die neue Wohnanlage „Willipark“ am Neustadt-Glewe-Weg gefeiert. Die 56 öffentlich geförderten Wohnungen, vorwiegend für Senioren, sind ein erster Schritt für mehr bezahlbaren Wohnraum in der Region. Ein Klacks, wenn man die 300 Anfragen von Wohnungssuchenden dagegenhält. Das zeigt, wie knapp auch in Oststeinbek Wohnungen sind. Insgesamt hat der Willipark 86 Wohneinheiten. Als nächstes könnten auf dem benachbarten Gelände (B-Plan 45) 250 Wohnungen entstehen. Doch das Projekt hakt, weil es Probleme mit der Entwässerung des Geländes gibt.
Bauhof am Ohlendiek
Der Bauausschuss hat die Gemeindeverwaltung beauftragt, die Planungen für den Neubau des Bauhofes auf dem hinteren Bereich des Grundstücks Am Ohlendiek fortzuführen. Die Alternative hinter dem geplanten Feuerwehrneubau an der Dorfstraße ist weniger geeignet und sehr viel teurer. Auch der Ohlendiek ist allerdings kein Schnäppchen: Eine Machbarkeitsstudie schätzt die Kosten einschließlich Rückbau des alten Bauhofs, Erschließung des Geländes, Bau von Verwaltungs- und Sozialtrakt sowie Fahrzeughalle und Salzlager auf knapp sechs Millionen Euro. Angesichts des defizitären Gemeindeshaushalts wird auch über andere Möglichkeiten nachgedacht, etwa die Suche nach einem bereits erschlossenen Gelände mit Halle. Der Start des neuen Bauhofs ist damit ungewiss. Dabei dringt die Berufsgenossenschaft wegen gesundheitlicher Mängel beim alten Gebäude auf eine Lösung.
Schimmel im Klassenzimmer
Das Hochwasser im August hat auch Spuren in der alten Grundschule hinterlassen. In einem Klassenraum stellte ein Gutachter, den Eltern beauftragt hatten, Schimmel fest. Der Raum wird dennoch weiter genutzt – bei offenem Fenster, um dem unangenehmen Geruch entgegenzuwirken. Die Eltern fordern, dass die Gemeinde schnell handelt, denn auf Empfehlung des Experten sollen die Kinder nicht den ganzen Tag in solchen Räumen verbringen. Diese Bitte trugen die Eltern jüngst im Schul-Ausschuss vor. Nun wird händeringend eine Alternative gesucht, da die neue Schule noch nicht bezugsfertig ist.